diaeten-sind-doof.de

- Diät-Forum
- Moppel-Plauderforum
- Wiegelisten-Forum

Diäten von A-Z Diät-Tipps
Dät-Rezepte
Low Carb Rezepte
Kohlsuppen-Rezept
Dät-Tagebücher
Zunahme-Karrieren
Bewegung
Crashdiäten
Extremdiäten
Lightprodukte
Low Fat
Fasten
Formula-Diäten
Mlchdiät
Mischkost
Operationen
Pillen
Schokolade
Susan Powter
Trennkost
Wunderkuren
Nein Danke!

Zunehmen
Moppel Alphabet
Bücher

Impressum
Datenschutz

 

Diäten - die Umfrage

 

Fettarm leben

Ich habe schon seit einiger Zeit Eure Beiträge verfolgt und mich nun entschlossen, auch meine Geschichte zu erzählen.

Ich bin 31 Jahre alt, 169 cm groß und wiege z. Z. 79 kg.
D. h. ich habe nun 11 kg abgenommen und das seit Ende Februar.

Aber von Anfang an:
Bis zu meinem 18. Lebensjahr war eigentlich alles in Ordnung.
Ich war nie eine super Schlanke aber ich war auch nie dick. Als ich aber von zu Hause auszog und mich viel von Fast-Food ernährte, änderte sich das ziemlich schnell. Wenn ich sie auch vorher so nicht kannte, nun hatte ich sie:
Gewichtsprobleme.
Erst habe ich es mit Verdrängen versucht.
Klappte leider nur bedingt. Meine erste Diät war die Trennkost und ich nahm in 3 Monaten 10 kg ab.
Heute weiß ich, dass ich durch die bewußte Auswahl von Lebensmitteln schon auf Fett verzichtete, aber eben nicht so bewußt.
Leider war mein damaliger Freund sehr wählerisch und nachdem ich es aufgab "gegen" ihn zu kochen, kamen die 10 kg + 3 kg schnell wieder drauf. Ich tat auch erst nichts dagegen.

Die Trennung von ihm war für mich ein Glück, obwohl nun erst einmal extrem viel Streß auf mich zukam.
Ich nahm aber innerhalb von 9 Monaten 27 kg ab. Eigentlich war ich glücklich und "uneigentlich" habe ich im Spiegel immer noch die 90 kg-Frau gesehen. Es hatte eben keinen Lehreffekt und vielleicht habe ich es deshalb auch nicht richtig gesehen.

Mit meinem jetzigen Mann kam dann wieder Ruhe in mein Leben und so kamen auch die Pfunde wieder.
Diesmal langsam aber stetig und im Januar 2002 war ich auf 92 kg. Ein Schock für mich, denn die 90 kg-Grenze war für mich wie ein Schlag in die Magengrube. Was tun?
Ich entschloß mich, diesmal die Sache professionell anzugehen. An unserer Volkshochschule bot eine Ernährungsberaterin einen Kochkurs an "Fettreduziert - Genuß garantiert".
Das hörte sich doch gut an!
Ich meldete mich an und schon nach der 2. Stunde fragte ich sie, ob sie auch Kurse für Abnehmwillige anbieten würde. Sie bejahte dies und schon war ich in einer Gruppe von ca. 10 Frauen, die alle das selbe Schicksal hatten wie ich. Nachdem ich mich etwas um den Ernährungsplan gedrückt hatte, "verdonnerte" sie mich Ende Februar zur detaillierten Erfassung meiner täglichen Ess- und Trinkgewohnheiten.
Anfangs eine Qual für mich, aber später war ich richtig gespannt, was sie den nun wieder bemängeln würde.
Es half ungemein und ich bin ihr unendlich dankbar, dass sie mich auf den richtigen Weg geführt hat.

Es gab natürlich auch wieder eine Phase, in der ich diese Art zu leben als Belastung empfunden habe.
Ich habe mich dann ausgetrickst und habe für 3 Tage eine Diät-Pause eingelegt.
Nicht darüber nachdenken, ob ich von irgendetwas zunehme oder nicht. Das war sehr schön, aber es wäre natürlich alles umsonst gewesen, wenn es so weiter gegangen wäre.
Kain von der Hausfrauen-Seite hat mir dann mit einem Beitrag im Diät-Forum wieder den richtigen Kick gegeben und prompt war ein 1/2 kg weg.

Mein Ziel?
Naja, realistisch möchte ich erstmal noch 10 kg abnehmen.
Langfristig möchte ich mich dann so zwischen 65 und 69 kg bewegen.
Mein absolutes Traumgewicht von 59 kg werde ich wohl nie erreichen. Aber man soll niemals nie sagen und deshalb habe ich es zwar nicht als Hauptziel, aber als Wunsch für die Zukunft kommt es schon noch in Frage.

Ich werde Euch von Zeit zu Zeit Bericht erstatten.
Vielleicht konnte ich ja jemanden von Euch auch motivieren.

Ich wünsche allen viel Erfolg und vergeßt nie, es ist nicht die Konfektionsgröße, die einen Menschen ausmacht, sondern seine Ausstrahlung und die ist mit 50 kg genauso gut oder schlecht wie mit 100 kg.
Laßt Euch nicht entmutigen und verfolgt Euren Weg.

Mein Motto:
Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden!
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun!

In diesem Sinne,
Eure Ploschi am 07.07.02


Ich möchte mich mal wieder melden und berichten, wie es mir in den letzten Wochen so ergangen ist.
Ich hatte mir ja vorgenommen, im Sommer noch ein wenig an Gewicht zu verlieren, auch weil es mir einfacher erschien, als im Winter. Ein absoluter Irrtum!
Andauernd ist man zu Grillfesten eingeladen, die Flasche Wein auf der Terrasse verleiht dem Feierabend diesen meditäranen Flair usw.. Nun haben wir September und der Herbst hat Einzug gehalten, was auch heißt, dass ich 14 Tage Sommerurlaub hinter mir habe.

Ich habe zwar nicht viel abgenommen (bin jetzt bei 77 kg), aber ich habe auch nicht wesentlich zugenommen.
Ich habe irgendwann den Punkt erreicht, an dem ich erst einmal genossen habe, was ich geschafft hatte. Und indem ich ein üppiges Wochenende in den folgenden Tagen durch bewußte Ernährung ausgeglichen habe, konnte ich mein Gewicht super halten.
Sogar während des Urlaubs, in dem wir doch viel Fast-Food zu uns genommen haben, habe ich nur 3 kg zugenommen, wovon in der letzten Woche auch 2 kg wieder schmolzen.
Ich habe allerdings auch darauf geachtet, dass ich wirklich jeden Tag genug Wasser oder Apfelschorle getrunken habe, also mindestens 2,5 L besser 3,5 L. Das hat sehr geholfen, denn irgendwie bin ich ausgeglichener, seit ich auf meinen Flüssigkeitshaushalt achte.

Ich bin stolz auf mich!
Und ich glaube, genau das ist auch der Knackpunkt!
Du mußst mit Dir zufrieden sein, Dich akzeptieren, dann kannst Du auch daran arbeiten, etwas zu ändern. Irgendwie geht es dann wie von selbst, eben nur mit Ernährungsumstellung. Ich habe auch festgestellt, dass mir diese Fertiggerichte gar nicht mehr so gut schmecken. Meine Gemüsepfanne oder ähnliches ist mir inzwischen viel lieber. Ich trinke lieber Leitungswasser (oder stilles Wasser) als z. B. süße Säfte. Die Apfelschorle mit mehr Wasseranteil schmeckt mir besser.
Als wir z. B. Eis essen waren, fand ich das Eis mit einem mal zu süß, war mir vorher nie so vorgekommen. Vielleicht werden die Geschmacksnerven ja sensibler, wenn man den Zuckerkonsum einschränkt.
In diesem Sommer habe ich ganze 2 Tüten Chips verdrückt, war sonst 1 pro Woche. Ich habe sie wirklich genossen, aber nun habe ich schon seit 4 Wochen keine mehr gekauft.
Eine riesen Leistung für mich und ohne Heißhunger!

Auch wenn ich mit meinem Gewicht noch nicht am Ziel bin, so habe ich doch in diesem Sommer gelernt, dass ich später genau so mein Gewicht halten kann.
Eine wirklich beruhigende Erkenntnis!!!

Ab 01.10.2002 nehme ich an einer Aktion von Kain aus dem Diät-Forum teil.
Sie ist so lieb und macht sich die Arbeit, jeden Tag einen Ernährungsplan zu veröffentlichen, der an das WW-Programm angelehnt ist. Ziel sind 4 kg in 4 Wochen. Das kommt genau richtig, denn vor Beginn der Weihnachtszeit möchte ich doch wenigstens annähernd an meine 68 kg kommen.

Ende November werde ich berichten, ob und wie ich es geschafft habe. Bis dahin wünsche ich allen einen schönen Herbst und viel Erfolg bei der Verwirklichung Euer Vorsätze.

Viele Grüßen,
Ploschi am 19.09.02

mehr zu low fat

 

Zur Hauptseite