Diäten machen dick
In Tierexperimenten wurde nun bewiesen, was Diätopfer schon lange vermuten:
Diäten machen dick!
Dem kurzfristigen Gewichtsverlust folgt fast immer von eine höhere Gewichtzunahme und
so beginnt man jede einzelne Diät mit einem immer höheren Gewicht. Bekämpft man
anfangs wenige Kilo aus optischen Gründen, bekommt man irgendwann den Rat, der Gesundheit
zuliebe mal auf das Gewicht zu achten. Schwer zu erklären, daß genau das der Grund
für das (tatsächliche?) Übergewicht ist ....
Viele Diätkarrieren beginnen bereits in der Pubertät und manch ein Moppel betrachtet
verwundert die Teenie-Bilder und fragt sich, weshalb man sich damals nur zu dick finden konnte.
Tatsache ist, daß unsere Fettzellen mit den Gehirnzellen kommunizieren.
Eigentlich produzieren die nun das Hormon Leptin, wenn man gegessen hat.
Sättigung tritt ein, Appetit lässt nach, abgelagertes Fett wird abgebaut.
Wer häufig Diät hält, trainiert seinem Körper aber ein Hungerkatastrophen-taugliches
Verhalten an, mit dem er sich gegen den Gewichtsverlust zur Wehr setzt.
Der Leptin-Ausstoß sinkt, Sättigung setzt nicht mehr ein - wohl fühlt man sich eigentlich
nur noch beim Essen.
Statt einer weiteren Diät wäre es ratsamer, wieder satt sein zu lernen, denn genau das
verlernt man mit jeder Diät ein wenig mehr.