Liebe Fasten-Freunde und solche, die es werden möchten, ich bin 32 Jahre alt, habe keine Kinder, bin berufstätig und lebe in einer festen Beziehung. Einmal im Jahr, wenn der Frühling erwacht, faste ich eine Woche lang. So auch dieses Jahr.Meist nehme ich mir Urlaub dafür, was zwar nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert ist. Denn dann kann man sich mit vielen schönen Dingen beschäftigen, für die sonst wenig Zeit ist. Und Zeit hat man viel mehr, da das Essen wegfällt. Wichtig sind die Entlastungstage, wobei ich die immer schwieriger finde, als das Fasten selbst. Allerdings kenne ich die viel versprochene Euphorie nicht in dem Maße (ich denke, die viele Freizeit macht mich schon glücklich); dafür habe ich aber auch keine Fastenkrisen und bin auch nicht empfindlicher als sonst. Interessanterweise nimmt das PMS (bei mir Rückenschmerzen und leichte Grantigkeit) ab. In der Fastenzeit friere ich leichter, weswegen ich mich viel bewege. Neben langen Spaziergängen gehe ich schwimmen und in die Sauna, mache Yoga und fahre viel Rad. Einen Energieschub habe ich nämlich. Das zeigt, wieveiel Energie die Verdauung normalerweise beansprucht. Nach der Fastenwoche hänge ich noch eine Woche "Spezial-Kost" an, um meinen Körper nicht so zu belasten. Viel Gemüsesuppe, Rohkost mit Quark, Obst und Salat. Kein Fleisch, wenig Fett (sonst gibts Bauchweh). Langsam aufbauen ist wichtig, denn fasten ist eine Belastung für den Körper und normales Essen gleich im Anschluss auch und zwar doppelt. Damit ist der Effekt futsch. Was den Gewichtsverlust angeht, so taugt das Fasten nicht viel. Denn meist hat man schnell wieder drauf, was man verloren hat, schon gar, wenn man in alte Essgewohnheiten zurückkehrt. In jedem Fall ist Fasten eine Befreiung: Maria am 06.03.02 |
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