Mein Name ist Marina und ich war schon öfter hier und habe mir die ganzen Diäterfahrungsberichte durchgelesen. Naja, und heute dachte ich, ich sollte auch mal meinen Senf dazu geben. *lach* Also, ich bin 1,73m groß und von Natur aus ziemlich kräftig gebaut. Sprich, ich habe ein breites Kreuz, ausladende Hüften, schwere Knochen, stämmige Beine etc. Nur eins habe ich nicht. Den dazu passenden großen Busen. Ich kam selbst mit meinem "Höchst-Kampfgewicht" von 75-80 Kg nie über Körbchengröße A hinaus. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie absolut unproporttioniert das aussah.
Ich meine, ich habe immer so üppige, sinnliche Frauen, wie bspw. Marylin Monroe bewundert. Aber wenn ihr
euch in Gedanken mal die üppigen Brüste wegdenkt, könnt ihr
euch vorstellen, daß man dann nicht mehr kurvig und sinnlich, sondern einfach nur noch plump, fett und
schwer aussieht. Und genauso habe ich mich immer gefühlt, selbst als
ich noch ziemlich schlank war und so um die 60 Kg gewogen habe. So bin ich eigentlich auch erst in diesen
Diätterror gestolpert, als ich in die Pubertät kam.
Naja, ich habe dann (meine Essgeschichte im Zeitraffer *grins*) meine Essstörung beseitigt und mit viel
Sport und gesunder Ernährungsumstellung ziemlich viel abgenommen.
Langsam, aber dauerhaft. Von Susan Powter hatte ich damals noch nichts gehört, aber etwa dieses Prinzip
(viel Bewegung, fettarmes Essen ohne Hungern) war es.
Tja, man sollte denken, damit bin ich jetzt zufrieden. Aber neeeeiiiiiiiin!!!!!
Was stimmt mit mir nicht??????
Seufz! Werde es weiterhin versuchen. Habe mir sogar letzte Woche das Buch "Ohne Diät geht´s auch" von
Susan Powter gekauft. Hoffe, daß es damit vielleicht klappt. Viele Grüße, Marina am 04.08.01 wieder nach oben Hallo, hier ist wieder Marina. (Die mit den drei Kilos zuviel *g*). Wollte euch in puncto Susan Powter nur auf dem laufendem halten. Also, das Buch ist klasse! Ehrlich! Und ich bin auch fest davon überzeugt, daß das System funktionieren würde. Wenn, ja wenn *hüstel* ich es nur durchhalten würde! Das mit dem Spazierngehen ist kein Problem. Im Gegenteil! Das ist so klasse, daß ich es inzwischen fast jeden Tag mache und mir richtig was fehlt, wenn ich das weglasse. Auch sonst läuft sportlich alles gut. Nur eben mit der fettfreien Ernährung hapert es eben. Ich weiß ja nicht, aber ich kann mir kaum vorstellen, daß jemand das 100% durchhält! Ich meine, ich habe inzwischen eine ganze Menge leckerer Alternativen gefunden und ich mag fettiges Zeug inzwischen gar nicht mehr. ABER.... 1. Ich wohne noch zuhause (bin erst 19) sprich meine Mutti kocht. Ich kann mich zwar ab und zu ausklammern, aber es nervt sie (verständlicherweise) tierisch, wenn sie immer nur für sich allein oder meinen Bruder kochen muß, während ich mir was fettarmes zubereite. Klar, kann an jetzt vorschlagen, ich koche jetzt mal für alle was fettarmes, aber da tauchen schon gleich unüberwindbare Schwieigkeiten auf. Mein Bruder isst kein Gemüse und keine Vollkornprodukte und meine Mutter verträgt sie aufgrund einer chronische Darmkrankheit nicht. Nix da. 2. Kann ich nicht gut kochen. Außer Nudeln in Tomatensoße fällt mir echt kaum was ein, was ich a) kann und b) was jeder isst und verträgt. Also, es ist schon beim Mittagessen sehr schwer um fettiges herum zu kommen. Wir sind so eine typische Fast food-Familie weil meine Mutter berufstätig ist und auch keine Zeit hat richtig zu kochen. 3. Die äußeren Umstände. Ständig bin ich momentan eingeladen. Und da gibt es wirklich nichts gar nichts fettarmes. Beispiel: Geburtstagsfeier einer Freundin. Die gute hat ihr Lieblingsgericht gekocht: 4 verschiedene Sorten Lasagne. Köstlich! Leider triefen sie nur so vor Käse und Fett. Auf keine Fall unter 30%. Zusätzlich Mozarella-und-Tomaten-Salat (soll ich mir etwa nur die Tomaten rauspicken??) und Kartoffelsalat. Nachtisch Kuchen und Eiscreme. Dann gehen wir oft Essen. In den meisten Restaurants isst leider fast nichts unter 30%. Und ich kann mir ja nicht jedes Mal Nudeln in Tomatensoße bestellen. Dann waren wir zum Beisspiel neulich Zelten für einige Tage. Kein Kühlschrank etc. Also war der einzige Belag den wir morgens für die Brötchen hatten: Nutella!! Dann hatten wir abends zum Essen gehen die Auswahl zwischen einer Pommesbude, der zeltplatzeigenen Gaststube (wo es nur und ausschließlich Fleisch, Wurst, Würstchen, Speck und frische Schlachtplatten *würg* gab) und einem Gasthaus, wo alles in Fett geschwenkt, gebraten oder fritiert war. Was zum Geier sollte ich die vier Tage lang machen?? Verhungern?? Es ist, finde ich, fast unmöglich nur Sachen unter 30% Fett zu essen. In meinem Leben ist es das zumindest. Dazu kommt auch och erschwerend, daß die Auswahl für so kleine Snacks zwischendurch doch sehr gering ist. Und ich habe die mit Senf bestrichenen Brote langsam satt und ich will auch nicht ständig Dosen mit Mais oder Bohnen essen. Kurz, ich komme einfach nie richtig in diese Ernährung rein. Kleine Ausrutscher machen ja nichts, aber bei mir ist die Hälfte jeden Tages ein Ausrutscher und so klappt das eben nicht. Vielleicht sollte ich mir doch mal das Kochbuch von Susan Powter zulegen. Dann hätte ich vielleicht wenigstens zuhause mehr Auswahl. An meinem Gewicht hat sich nichts geändert, aber weigstens ist es auch nicht viel mehr geworden. Meine Hosen spannen alle ein bißchen und vor allem deswegen würde ich gerne etwas abnehmen. Ein weiteres Problem mit dem ich am kämpfen bin, ist meine Süßigkeitensucht. Ich komme einfach nicht dagegen an und habe vor allem Abends ständig Fressanfälle. Es sind zwar hauptsächlich fettarme Sachen (Gummizeug, Geleefrüchte etc) aber davon leider tonnenweise und da hilft auch nicht, daß alles unter 30% hat. Es ist einfach zuviel. Seufz, bisher also noch keine großen Erfolge. Wenn sich aber irgendwas positiv entwickeln solte, melde ich mich nochmal. Marina am 04.09.01wieder nach oben
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Mal schauen, was es bei ebay von Susan Powter gibt?!