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Lieber bin ich dick oder moppelig und glücklich, als dürr und unglücklich!

 

Diäten - die Umfrage

 

Lieber bin ich dick oder moppelig und glücklich, als dürr und unglücklich!

Ich bin 22 Jahre alt, 170cm groß und wiege zur Zeit ca. 82,5 kg, meine Kleidergröße ist 44/46.
Ich selbst finde mich eigentlich gar nicht wirklich dick.
Das einzige was mich stört, ist dass ich wirklich von Pontius zu Pilatus rennen muss, um gescheite Kleider zu finden (vor allem Jeans!) die nicht zwicken und nicht extrem viel kosten.
Und das, wo ich nun ja wirklich noch eine recht "gängige" Größe haben müsste, oder? ;-)

So - wie bin ich so pummelig geworden?

Also, eigentlich war ich schon immer eine gute Esserin, seit der Kindheit schon.
Mit 12 habe ich bei ca. 167cm auch schon gute 70kg gewogen. MIt 13 habe ich mich dann zum ersten Mal so total verliebt und dann fing der Schlankheitswahn ab, ich habe mit einer Freundin so richtig um die Wette abgenommen.
Da ich Sport wirklich HASSE, habe ich damals ganz krass Kalorien gezählt. Ich hatte auch gar keine eigentliche Grenze, die hieß nur: "so wenig wie möglich" und das waren so um die 500 oder so. Ich habe aber, zugegebenermaßen, die Getränke nicht mitgezählt.
Ich habe meinen Hunger mit viel Trinken unterdrückt und nichts süßes oder fettes mehr gegessen. Also keine Pommes, keine Schoki, kein Eis - und siehe da! Die Pfunde sind nur so gepurzelt. In einem halben Jahr habe ich dann gute 8-9 kg abgenommen.
Ich habe dann weiter diätet und war am Schluß, so ein gutes Jahr nach Diätbeginn, auf ca. 55 kg angelangt.
Da war ich aber echt schon am Rand zur Magersucht. Ich erinnere mich, ich hatte in den Schulstunden immer begierige Träume von allen erdenklichen Lebensmitteln - von der Apfeltasche bis zum Frühlingsröllchen. Das war ja auch nicht mehr normal.

Mein Tagesessen war damals so in etwa:
1 fettarmer Joghurt, 1 Apfel, 1 Stück Brot oder eine Schüssel Cornflakes und wenn's was warmes gab, habe ich möglichst nur die Kartoffeln gegessen oder das andere Gemüse oder den Salat und ganz wenig Fleisch.

Irgendwann war mir das Hungern dann zu blöd, außerdem habe ich mich frisch verliebt und mit ca. 16 habe ich dann wieder angefangen "normal" zu essen.
Also ich habe schon noch darauf geachtet, möglichst nicht zu viel Süß oder Fett in mich reinzustopfen, aber ich habe wenigstens nicht mehr jede Kalorie umgedreht und darüber nachgedacht, ob ich sie brauche oder nicht.
Ich habe dann auch sehr bald wieder zugenommen und war mit Anfang 17 so auf 62 kg. Dann habe ich Liebeskummer gehabt und viel Süßes in mich gestopft und war schnell auf fast 68kg hoch - naja, aber das war immer noch ok!
Dann habe ich meinen jetzigen Mann mit 18 kennengelernt und durch die Pille usw. habe ich dann auf 73 zugenommen. Man isst halt auch ganz anders, wenn man einen Mann hat, finde ich.
Naja.
Ich habe mich damals sehr unwohl gefühlt, wollte nicht akzeptieren, dass ich nun wieder so "dick" war. Und als ich mit 19 geheiratet habe, wollte ich unbedingt für die Trauung und das Kleid abnehmen - was für ein hirnrissiger Schwachsinn, oder?
Also habe ich 2 Wochen vor dem Abstecktermin fürs Kleid ganz streng diätet - ich habe morgens nur ein bisschen Müsli gegessen und mittags nur Gurken und Tomaten und abends nur Salat und trockenes Brot. Keine Süßigkeiten und nichts fettes.
Ich habe nach 1 Woche auch schon 1 Kilo weggehabt und nach 2 das zweite.
Die Schneiderin steckte das Kleid dann aber ohnehin so ab, dass jede Menge Luft war und ich eh keine wirkliche Taille mehr darin hatte, das ganze war also für die Katz gewesen.
Ich habe dann wieder normal gegessen und haste nicht gesehen auf 76kg zugenommen - ein klassischer JojoEffekt! Mann, war ich da wütend.
Mit 20 hab ich dann die Pille abgesetzt, weil wir uns ein Kind wünschen. Und ich dachte mir blödsinnigerweise, ich müsse vor der Schwangerschaft noch was abnehmen. Also habe ich wieder 1 Woche diätet und 1 Kilo abgenommen und dann hab ich es nicht mehr ausgehalten. Ich war soooo frustriert und übellaunig, dass mein Mann mir fast die Freundschaft gekündigt hat ;-) und habe wieder normal gegessen
Und natürlich habe ich dann 78-79 kg gewogen - wieder JojoEffekt!
Seitdem pfeife ich auf die Diäten. Ich musste im Sommer wegen einer Krankheit 5 Tage Cortison schlucken und habe davon 2-3 Kilo zugenommen, die ich leider einfach nicht mehr wegbekommen habe!
Das ärgert mich halt schon, weil mir die 8 vornedran ziemlich mißfällt, aber eine Diät mache ich echt nicht mehr, denn dann werde ich wahrscheinlich nur noch dicker.
Ich kann das mit dem JojoEffekt echt nur bestätigen. Hätte ich nie abzunehmen versucht, würde ich fast 10kg weniger wiegen!
Und ich habe jetzt - wenn man die Cortisonzunahme mal nicht mitrechnet - schon seit fast 2 Jahren nichts mehr zugenommen. Und esse ganz normal. Ich achte darauf, nicht fett zu kochen, Sahne verwende ich fast nie, aber ich trinke Cola, ich esse auch mal Kuchen (aber eigentlich nur am Wochenende!) und Hamburger und Pizza, wenn es mir danach ist.
Seit einigen Monaten mache ich einmal die Woche zu Hause Yoga und ich fühle mich seitdem viel schlanker, mir ist es sogar schon gesagt worden, dass ich so aussehe, aber ich habe kein Gramm abgenommen!
Ich glaube es ist auch viel Einstellungssache!

Für mich gilt außerdem: Lieber bin ich dick oder moppelig und glücklich, als dürr und unglücklich!

Und den Frust des JojoEffektes, den kann ich mir echt ersparen.
Lasst euch von den ärzten bitte auch nicht verunsichern!
Ich habe da schon viele schlimme Erfahrungen gemacht, vor allem, weil ich nach 2 Jahren Kinderwunsch immer noch nicht schwanger bin.
Das ist natürlich mit Schuld meines Gewichtes, laut Ärzte.
Das ist ziemlicher Blödsinn.
Die Ärzte raten sogar normalgewichtigen Kinderwunschfrauen bei gewissen Krankheitsbildern zur Gewichtsabnahme, was ja schon gemeingefährlich ist.

Also lasst euch nicht verunsichern!
Gesunde Ernährung und Bewegung ist sicher immer gut, aber Diäten sind es nicht!

Liebe Grüße
Dani am 22.02.03

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