Lukas Diättagebuch
- Teil 15.02.03 80,0 kg - BMI 29,3
- Teil 18.02.03 76,5 kg - BMI 27,75
- Teil 19.02.03 77,5 kg - BMI 28,1
- Teil 04.03.03 79,0 kg - BMI 28,7
- Teil 05.03.03 78,0 kg - BMI 28,3
- Teil 10.03.03 76,0 kg - BMI 27,6
- Teil 20.03.03 75,5 kg - BMI 27,4
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17.02.2003 Montag
Hallo zusammen,
Zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich bin Luka, 27 Jahre alt, 1,66m lang und wiege - schluck - wirklich 80kg.
Nicht viel?! - wenn es nach meinem Gefühl geht schon.
Nun habe ich mich aber nach einigem Zögern also doch dazu entschlossen, ein Tagebuch über meine Ernährungsgewohnheiten und meine hoffentlich baldigen Erfolge bei der Gewichtsreduktion zu führen.
Leicht fällt einem dieser Schritt ja nicht gerade aber ich denke es ist nötig mich intensiv mit meiner Ernährung auseinander zu setzen.
Zunächst also Fakten, Fakten, Fakten.
Im Grunde genommen war ich immer sehr schlank, bis in etwa zu meinem 18 Lebensjahr.
Da mein Vater ein Gesundheitsfanatiker ist, und eine Aversion gegen das Essen hat, wurden meine Mutter und ich immer sehr kurz und knapp gehalten. Daher hatte ich eigentlich keine Chance, mir auf irgend eine Weise überflüssige Pfunde zuzulegen. Das Gegenteil war der Fall.
Damals wog ich nur 47 kg bei einer Größe von 1,66 m (man höre und staune BMI irgendwo, ungesunderweise bei 17).
Aus diesem Grunde hatte mein Freund bei sich zu Hause extra für mich eine Süßigkeiten-Schublade in einer Kommode eingerichtet, damit ich ja nicht weiter vom Fleisch fallen, sondern ein paar Kilo zunehmen sollte. Leider gewöhnte sich mein Körper sehr schnell an die vielen Überflüssigen Kalorien und verlangte immer öfter danach, um ein gewisses Polster für etwaige Notzeiten zu schaffen. Diese Notzeiten sind zum Glück nie wieder aufgetreten.
Nach 11 Jahren Beziehung hat sich aber mein Gewicht nach und nach auf rund 67 kg eingependelt, also 20 kg mehr. Im Grunde war ich sehr glücklich mit diesem Gewichtszustand - absolut normalgewichtig. Nur meine Ernährungsgewohnheiten ließen auch weiterhin zu wünschen übrig.
Durch meine sportlichen Aktivitäten (4x die Woche Taekwon Do für jeweils 1,5 Stunden + 1x in der Woche 2 Stunden Kampftraining) schaffte ich es dieses Gewicht zu halten. Da machten selbst ausgiebige Schlemmertouren durch alle möglichen Fastfood-Ketten, und Süßigkeiten- und Chipsabende vor dem Fernseher nichts aus.
Die leidige übergewichtige Zeit begann im Grunde genommen mit einem Trainingsunfall vor knapp 2 Jahren. Ich hatte mir, laienhaft ausgedrückt, bei einem Tritt aus dem Sprung heraus so ziemlich alle Bänder und Sehnen in Knie und Fuß gerissen. Die Drehung in der Luft funktionierte eigentlich wunderbar, nur bei der Landung trat ich mit dem Standbein in eine kleine Kuhle im Gras, so daß mein Fuß stehen blieb der Rest des Körpers sich jedoch ungebremst weiterdrehte.
Ich brauche sicherlich nicht weiter zu erklären, daß dieser Unfall das Aus für meinen so geliebten Sport bedeutete. Selbst wenn ich ihn heute gesundheitlich wieder ausüben könnte, ist die Angst vor einer erneuten Verletzung viel zu groß. Ich habe es ausprobiert, und mir blutet jetzt noch das Herz.
Wie dem auch sei. Seitdem kämpfe ich mit meinen Pfunden. Und letztes Wochenende war meine Waage besonders unbarmherzig. Ich habe nun die Schallgrenze von 80 kg durchbrochen.
Mit anderen Worten: So geht es nicht weiter! Ein paar Mal habe ich durch Crashdiäten diese Auf's und Abs mit dem Jojo-Effekt mitgemacht, aber jetzt ist mir sehr daran gelegen, das Gewicht auch zu halten, wenn es denn einmal mühsam erreicht worden ist.
Wie anders kann dies also gehen, als mit einer kompletten Ernährungsumstellung und einem anderen Ausgleichssport als das Taekwon Do.
Also fahre ich jetzt jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit. Zudem werde ich versuchen, mir morgens und abends mind. 20 Minuten Zeit zu gönnen, um ein wenig Gymnastik für meine Problemzonen zu machen.
Bevor ich es vergesse:
Mein Ziel:
Ich möchte mein Gewicht durch die Ernährungsumstellung auf 58 - 62 kg (BMI 21 - 22,5) reduzieren. Das sind rund 20 kg. Wie lange ich dafür benötige, ist mir im Grunde genommen egal - Hauptsache, ich kann aufgrund verbesserter Gewohnheiten dieses Ziel erreichen.
Was ich aber doch als zeitlichen Rahmen für ein Etappenziel habe ist, daß ich zur Hochzeit meines Bruders (im Sommer) ein Kleid tragen möchte in dem ich auch gut aussehe, was mir bisher nicht möglich war - ich habe im letzten Sommer (nach meiner Auffassung) doch nur immer ausgesehen, wie "Ich bin 2 Öltanks".
Hm, in knapp 24 Wochen kann ich doch bestimmt die 70 kg-Hürde knacken, oder?! Ich nehme es mir einfach mal vor, und denke, das ist fürs Erste Motivation genug!
Nun aber:
Wie gesagt, letzten Samstag (15.02.2003) wog ich noch 80 kg (BMI von 29,03)
Vielleicht lag diese erschreckende Anzeige auf der Waage auch daran, daß ich zum einen eine Woche krank im Bett gelegen hatte, keinerlei Bewegung bekam und stattdessen jede Menge fettige und Süße Sachen zu mir genommen hatte. Zudem war es kurz vor meiner Periode, vor der ich ohnehin immer ein zwei Pfund mehr auf die Waage bringe.
Aber ich will mich nicht herausreden: 80 kg - ein absoluter Schock für mich (aber ein heilsamer ;o))
17.02.2003 Montag (ohne Wägung)
Ich habe heute versucht mich zurückzuhalten was das Essen anbelangt. Zugegeben, so ganz ist es mir nicht gelungen, aber ich arbeite daran.
Eine kurze Auflistung der Lebensmittel, die ich zu mir genommen habe:
Morgens ein Ferrero Küsschen
2 Stückchen Schokolade
Mittags einen Cappuccino
Und ein Stückchen Schokolade
Abends ein Möhren-Risotto (zugegeben, mit ein wenig Sahne verfeinert, dafür aber keinerlei andere Fette)
Und ein Eis (Vienetta) - ich ärgere mich schon über mich selbst!!!
Fazit:
die Ernährung muß gesünder werden. Gelegenheiten für Süßigkeiten müssen gemieden werden, und wenn schon Süßes, dann bitteschön Reiskekse oder Popcorn, damit wenigstens nicht ausschließlich leere Kalorien genossen werden.
Ein Erfolgserlebnis hatte ich heute aber doch. Ich hatte mir vorgenommen, jeden Bissen des Abendbrotes mindestens 40 mal zu kauen. Das funktionierte wunderbar. Während mein Freund 3 Teller des Risottos aß, habe ich mich mit einem (nicht allzu kleinen, aber dennoch nur einem) Teller begnügt, und habe daran ungefähr doppelt solange gekaut, wie er an seinen 3 zusammen (insgesamt 1 Stunde). Die Sättigung war also da, und dabei der volle Genuß. Das zusätzliche Essen, allein aus Appetit, blieb dadurch aus. Da bin ich ja nun ein wenig stolz drauf :o)))
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18.02.2003 Dienstag - 76,5 kg (BMI von 27,75)
Da ist es, das Grauen:
Aber was solls, wenigstens hat mir das Wochenende eine grauenhafte Befürchtung genommen, nämlich daß die Schallmauer von 80 kg tatsächlich auf immer und ewig durchbrochen wurde.
Ich hatte schon befürchtet, ich würde sagen: "
Ok, jetzt ist ohnehin Hopfen und Malz verloren!" Aber nein, stattdessen zeige ich meinen Speckrollen nun den Mittelfinger und will es bis zur 60 schaffen.
Außerdem muß sich mein Freund abgewöhnen, mein Gewicht herunterzuspielen. Von wegen: "
...dann habe ich mehr Streicheloberfläche..." ist zwar sehr süß und unheimlich lieb gemeint, aber was zuviel ist, ist und bleibt zuviel.
Wie ich vermutet hatte - es war doch das Problem mit Krankheit und Periode, denn am Wochenende ging das Gewicht schon ohne irgendwelche Diätetischen Maßnahmen ein wenig runter.
Gestern habe ich dann meine Ernährungsumstellung in Angriff genommen. Dabei habe ich mir vorgenommen eine Mischung aus verschiedenen Ratschlägen zur Ernährungsumstellung zu befolgen. Was ich mir auf jeden Fall vorgenommen habe ist, daß ich nicht in eine neue Crashdiät abrutschen möchte. Soll heißen, sobald ich ein Hungergefühlhaben sollte, werde ich etwas trinken und, falls es dann nicht bereits wieder verschwunden ist, etwas essen, und ich werde in jedem Fall ebenso vorgehen, falls mir trotz angenehmer Raumtemperatur kalt sein sollte.
Ein weiterer Ratschlag, den ich befolgen möchte ist, möglichst viel zu trinken. Das tue ich im Grunde schon in ausreichender Menge, aber ein Zuviel gibt es ja bekanntlich nicht. Also habe ich mir vorgenommen, sobald ich mich ins Büro setze, eine Kanne ungesüßten Tee, vorzugsweise grünen Tee bereitgestellt zu haben. Das funktioniert recht gut, und ich bin bereits dabei meine zweite Kanne zu kochen (jeweils 1,5 l).
Ich hoffe, dieses Ritual wird mir nicht so schnell über, und ich kann es über die gesamte Zeit durchhalten. Aber da mache ich mir im Grunde keine Gedanken.
Wieder die Liste:
Morgens einen Apfel, 4 Reiskekse (à 7 kcal, bei 0,03g Fett)
Mittags einen Apfel. Vergiss es, die Reiskekse sind nun doch schon alle wegschnabuliert. Mit meiner Standhaftigkeit ist es wohl doch nicht so weit her. Dafür habe ich aber auf meiner Weight-Watcher-CD nachgesehen und festgestellt, daß eine Tüte Reiskekse dieser Marke nur 3,5 Punkte ergeben (weniger, als ein WW-Mittagessen oftmals hat), das beruhigt ungemein.
Ich habe jede Menge Tee getrunken (ungesüßt natürlich) im Wechsel waren es Grüner Tee (Vanille), Schwarzer Tee (Wildkirsche) und Früchtetee (Himbeer-Vanille). Insgesamt waren es 4,5 l Flüssigkeit, die ich so zu mir genommen habe (und es ist gerade mal viertel nach vier). Entsprechend oft waren die Toilettengänge nerv. Mit anderen Worten, ich hab heute mal Durchlauferhitzer gespielt. Mal sehen, ob sich Blase und Nieren, schnell auf die zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme umstellen.
Ich habe mich übrigens auch nicht zurückhalten können, und doch noch 3 Stückchen Schokolade gegessen. Bald sind sie aber eh vernichtet, und man kann sie ja auch so schön in der Kaffeerunde verteilen.
Für heute Abend habe ich Kartoffelpüree eingeplant mit fettarmer H-Milch einem kleinen bisschen Butter (für den Geschmack) und dazu Brokkoli. Vielleicht werde ich ein paar kleine Speckwürfelchen und Zwiebeln dazu ausbraten, aber das werde ich noch sehen. Wahrscheinlich geht der Schinken an meinen Freund, und ich widme mich der vegetarischen Variante.
Näheres dazu morgen, denn ich mache nun für heute Feierabend!!!
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19.02.2003 Mittwoch - 77,5 (BMI von 28,1)
Sport, Sport, Sport! Heute Morgen war Gymnastik angesagt, und wird es heute Abend auch wieder. Ich hoffe, das geht dann bald in Fleisch und Blut über.
Heute habe ich versucht mich zurückzuhalten, was das Essen anbelangt. Dies ging auch wunderbar, wenn nicht Herr M. Geburtstag gehabt hätte, und einen Kuchen, von dem ich die Kalorienzahl lieber nicht schätzen möchte, mitbrachte. Nun gut, sehr geziert habe ich mich nicht, aber ich habe ihn dann bewusst und sehr, sehr langsam genossen. Oberlecker!
Von der Schokolade konnte ich zum Glück komplett die Finger lassen, und habe mich dafür lieber an den Reiskeksen gütlich getan.
Weiterhin habe ich mir aber vorgenommen, die Finger von der Waage zu lassen. Zumindest bis Samstag. Dann ist eine Woche rum, und ich kann sehen, wie es mit der Erfolgs-Mißerfolgs-Rechnung steht.
Jetzt kurz die obligatorische Liste:
Eine Tüte Reiskekse, ein Apfel, wieder 4 l Tee und das Stück Kuchen.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, was es heute zum Abendbrot geben soll. Aber da lasse ich mich gleich mal beim Supermarkt inspirieren.
Heute ist übrigens wieder der Fahrradtag angesagt. Ich fahre gleich nach Hause.
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04.03.2003 Dienstag - 79 (BMI von 28,7)
Wieder einmal ein erschreckendes Ergebnis. Jedoch gleich nicht mehr so erschreckend, wenn man hört, daß ich die ganze letzte Woche in München zu Besuch bei der Familie war.
Dort gab es natürlich die leckersten Dinge zu Essen und natürlich auch zu trinken. Warum müssen aber auch die Biere in Bayern immer so riesig groß sein... und vor allem, wo ich doch eigentlich kein großer Biertrinker bin?!
Nun gut, ich habe also nicht auf das, was ich gegessen habe aufgepasst. Ist auch nicht so einfach, wenn der Bruder für Milka arbeitet. Und auch dann nicht, wenn der Mann der Cousine Asiat ist, und die ganze Speisekarte von asiatischen Restaurants hoch und runter kochen kann, als würde es sich dabei um Spaghetti handeln. Wahnsinn!!!
Trotzdem, ich bin schon zufrieden, denn es sind immerhin nur 1,5 kg mehr geworden.
Die Liste für heute:
2 Äpfel, ein kleines Stückchen Zartbitter-Schokolade, 2 l Tee.
Abends gab es dann als kleines Or d'oevre ein paar Reiskekse und einen Gemüseauflauf, den ich gleich mal mit dem Planungsprogramm unter die Lupe nehmen werde.
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05.03.2003 Mittwoch - 78 (BMI von 28,3)
Jetzt konnte ich es schon wieder nicht lassen und habe doch tatsächlich auf die Waage gelinst. Sollte ich richtig gesehen haben und es hat sich da ein kleines 77,5 zu erkennen gegeben? Ich freu mich über meinen Erfolg, denn langsam sehe ich, daß es stetig doch zu schaffen sein wird, mein Gewicht so zu reduzieren, wie ich es mir vorgenommen habe.
Allerdings muß ich meine Art und Weise, wie ich Esse doch noch mehr unter die Lupe nehmen, denn ich schlinge immer noch viel zu Schnell die Mahlzeiten herunter. Eigentlich wollte ich auch mit meinem Fahrrad zur Arbeit fahren, aber schon wieder bin ich nicht dazu gekommen, weil es in Strömen geregnet hat. Morgen geht es auch nicht, da ich mit meinem Hamster zum Tierarzt wollte, und ich ihm schon zumute, daß er den ganzen Tag in seiner Transportbox schläft.
Dafür werde ich mir morgen aber einen Stepper zum Muskelaufbau und stetigem Fettabbau besorgen, auf den ich mich dann bei meiner Serie schwingen werde. So habe ich wenigstens nicht ganz so stark das Gefühl, daß ich meine Bewegung vernachlässige, wenn ich schon nicht mit dem Fahrrad fahre.
Aber das bekomme ich auch noch hin.
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10.03.2003 Montag, 76 (BMI von 27,6)
Es ist Montag, und heute hasse ich den Montagmorgen gar nicht mehr
so sehr.
Am Wochenende war ich bei meinen Eltern zu Besuch. Ich dachte eigentlich,
ich hätte übers Wochenende zugenommen. Zwar hatte ich jede Menge Tee
getrunken,
wie ich es mir vorgenommen hatte, aber ich bin kein bisschen sportlich
gewesen, und ich wurde so richtig betüddelt.
Aber, oh Wunder, kein Gramm zugenommen, sondern nur Gewicht verloren. Jetzt
bin ich wieder bei 76 kg und ich freue mich wahnsinnig darüber, auch wenn
ich
weiß, daß das meiste, was ich verloren habe sicher Wasser gewesen ist.
Nun gut, aber selbst wenn es nur Wasser war und nun alles ein wenig ins
Stocken gerät, Hauptsache ist doch, daß ich nicht weiter zunehme, gelle?!
Liste:
Bisher gab es nur einen Apfel, 2 l Tee und eine Handvoll Reiskekse.
Heute Abend wird es dann wohl eine vegetarische Chinapfanne geben, mal
sehen.
Also bis denn dann, und viele Grüße
Luka
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20.03.2003 Donnerstag, 75,5 (BMI von 27,4)
Hallo zusammen...
Zwischenbilanz nach einem Monat Bemühungen für die Ernährungsumstellung: 4,5
kg weniger, Tendenz abnehmend ;o) ... ist doch schon ne ganze Menge, die
hoffentlich auch wirklich nachhaltig verschwunden ist.
Wenn ich den letzten Monat zusammenfasse, habe ich im Grunde keine größeren
Schwierigkeiten gehabt, mich auf die Umstellung einzulassen. Natürlich habe
ich mich ab und an gehen lassen, aber das tun ja
Normalgewichtige durchaus auch manchmal. Zudem wäre ich auf mich selbst sauer, wenn ich
durch zu viel Abnehm-Ehrgeiz wieder einen Jojoeffekt heraufbeschwören würde. Nee,
nee - wenn schon Ernährungsumstellung, dann bitte so, daß ich mir
Lebenslänglich geben kann.
Die letzte Woche hat mir nun 500g Gewichtsverlust beschert. Im Grunde bin
ich damit ganz zufrieden, da ich mich nicht sehr strikt an meine eigenen
Vereinbarungen mit mir selbst gehalten habe. So war ich z.B. gestern Abend beim
Griechen. Und zwei Mal waren wir bei Freunden zum Essen eingeladen.
Dafür habe ich aber von Donnerstag bis Samstag fast ausschließlich
Sauerkraut (in Form von Gulasch und später Sauerkrautsuppe) zu mir genommen, was
sicher förderlich für meine Verdauung gewesen ist.
Was den Sport anbelangt, so bin ich wegen des guten Wetters der letzten Tage
mittlerweile ein wenig aktiver geworden. Ich glaube, ich war in der letzten
Woche nur einmal mit dem Auto bei der Arbeit, weil es geschüttet hat wie aus
Kübeln.
Der Stepper wird mittlerweile auch regelmäßig genutzt - geht beim
Fernsehen auch wirklich ganz gut.
Mein Tipp für alle, die einen ebenso schläfrigen Mann wie ich zu Hause
haben, der sich nur sehr schwer wecken lässt. Steppen, morgens früh, direkt am
Kopfende des Bettes ... wirkt Wunder. Noch nie ist mein Männe schneller und
freiwilliger aufgestanden ;o).
Mittlerweile merkt man die Abnahme an den Beinen und um die Hüfte ganz
schön. Die Hosen fangen an zu schlappern. Ich sehe also auch schon langsam mein
Ziel näher rücken, bald wieder in eine von meinen alten Hosen rein zu passen.
Noch ist es nicht so weit. Ich hab es mal ausprobiert, aber zu gehen die Hosen
dann doch nur mit roher Gewalt - und das muß ja nicht sein. Da warte
ich dann doch noch ein paar Wochen.
So, das war es dann erst einmal wieder von mir. Ich sag dann mal bis
nächste Woche :o)
Doch nicht, ich wollte doch noch ein paar liebe Grüße an Stromer und Simone
loswerden. Vielen Dank für Eure Mails. Ich bin heute das erste Mal in dieser
Woche dazu gekommen, meine Mails abzurufen. Ich werde mich aber gleich dran
setzen, um Euch zurückzuschreiben.
So, das war's aber nun wirklich von mir für diese Woche.
Alles Liebe,
Luka
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