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Diäten - die Umfrage

 

Vorfreude auf einen köstlichen Apfel

  1. Teil  19.02.02 57 kg
  2. Teil  22.04.02 58 kg
  3. Teil  17.04.03 56 kg
  4. Teil  09.01.05 57 kg

Mail an Mona?!


Hallo, ich bin 32 Jahre alt, 165 cm groß und habe Silvester 2000/2001 63 kg gewogen. Das waren 8 Kilos mehr als zu meiner Studienzeit.
Schuld war der neue Job (nur sitzen, keine Bewegung, viel Süßes, mittags Fastfood). Also hieß der Vorsatz für das neue Jahr:

gesund essen und keine Schokolade mehr bis die Hosen wieder passen.

Das habe ich dann auch gemacht.
Im Mai habe ich dann mit dem Joggen (wieder) angefangen und es auch regelmäßig jeden zweiten Tag gemacht (ca. 45 Minuten). Damit habe ich im November wieder aufgehört, weil ich es zeitlich nicht mehr geschafft habe und im Dunkeln nicht laufen wollte.
Die Bilanz für das letzte Jahr sah so aus:
8 Kilo weg und das ganz ohne Hungern, ohne Diät.
Lediglich durch Verzicht auf fette Speisen und Schokolade.
Mein Ziel für dieses Jahr heißt: Gewicht bei 55 kg halten. Nun, Anfang des Jahres kletterte meine Waage auf knapp 57 kg (Süßigkeiten!), also etwas mehr als zum Ende des letzten Jahres. Zeit für die Notbremse.
Diesmal wollte ich das Fasten ausprobieren. Nicht um damit abzunehmen, sondern um mich auf eine gesunde Ernährung vorzubereiten. Denn wenn man auf das Essen verzichtet, fehlt einem nicht die Schokolade oder der Kuchen oder andere "ungesunde" Sachen, sondern Obst, Joghurt, Brot, Reis.
Ich habe drei Entlastungstage gemacht - mit Obst und Gemüse - und faste jetzt seit über vier Tagen mit Saft und Brühe.
Abgenommen habe ich 4 Kilo.
Das erscheint mir sehr viel für die kurze Zeit.
Ein, zwei Kilo werden wohl bei der Umstellung auf normale Kost wieder draufkommen, aber mehr sollen es nicht sein. Natürlich ist mir klar, daß ich nach dem Fasten vernünftig essen muß, um den Jojo-Effekt zu vermeiden. Morgen, am Ende des fünften Fastentages werde ich das Fasten brechen. Ich freue mich darauf, endlich wieder etwas zu kauen.
Das Fasten an sich ist nicht so schwer, aber man muß sich immer wieder neu motivieren. Deshalb habe ich allen Freunden und Kollegen davon erzählt, damit sie mich unterstützen. Am zweiten Fastentag ging es mir richtig schlecht, da hatte ich Herzrasen, Schwindel und Übelkeit. Aber das ging vorbei und ab dem dritten Tag ging es mir richtig gut.
In 24 Stunden beginne ich mit dem Kostaufbau, dafür will ich mir auch ein paar Tage Zeit lassen. Heute geht es mir phantastisch, vielleicht die Vorfreude auf einen köstlichen Apfel?
Den Rest der Fastenzeit verzichte ich auf Süßes und Fettes. Und danach werde ich wieder regelmäßig joggen.

Mona am 19.02.02

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meine Fortsetzung

Nach dem Fasten wog ich 53 kg und habe die auch ca. 3 Wochen gehalten.
Doch dann wurde es Schlag auf Schlag immer mehr. Ich konnte quasi dabei zusehen, habe teilweise sogar gegessen bis mir schlecht wurde und konnte doch nichts dagegen tun.
Ich habe mich gefragt, wie man einerseits so selbstdiszipliniert sein kann, ein ganzes Jahr lang auf Schokolade zu verzichten oder 10 Tage zu fasten oder mit dem Rauchen aufzuhören und es andererseits nicht zu schaffen mit dem Essen aufzuhören, wenn man bereits mehr als genug hatte.
Kurz gesagt, ich hatte 5 Wochen nach dem Fasten wieder mein Anfangsgewicht von 57 kg, gestern waren es fast 58 kg.
Ich habe daraus gelernt, daß es nichts bringt, schnell abzunehmen und daß es mir persönlich hilft, komplett auf Süßes zu verzichten. Ich kann nicht nur ein Stück Schokolade essen. Ich gebe erst Ruhe, wenn die Tafel leer ist und dann bin ich meist erst auf den Geschmack gekommen und gehe zum Kiosk, um mir Nachschub zu holen.
Das Fasten als Erfahrung möchte ich nicht missen, aber als Diät ist es wohl eher fraglich.
Da hatten die Recht, die mich gewarnt hatten.
Außerdem hatte es neben dem Jojo-Effekt noch andere Nebenwirkungen - meine Periode ist ausgeblieben.

Allerdings habe ich wieder angefangen zu joggen und fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit (sind nur 15 Minuten). Und heute habe ich die Notbremse gezogen:
keine Süßigkeiten mehr - und ich führe ein Tagebuch, wo ich alles aufschreibe, was ich esse, damit ich einen Überblick habe.

Die ersten Tage werden schwer sein, aber ich weiß, daß ich es schaffe.
Mein neues Ziel: unter 55 kg (also minus 3 kg) bis Pfingsten.

Ich halte Euch auf dem Laufenden...

Gruß, Mona am 22.04.02

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Lange hab ich mich nicht gemeldet, weil es einfach nichts zu berichten gab.
Seit letztem Sommer habe ich extreme Probleme mit der Schilddrüse (habe schon seit Jahren eine Unterfunktion) und dadurch verursacht auch Gewichtsprobleme. Nicht wirklich Probleme, aber auch wenn ich wenig esse, nehme ich nicht ab. Die Waage scheint wie eingerostet. Letztes Jahr war mein Ziel 55 kg. Das ist es dieses Jahr auch wieder.
Leider.
Berichten wollte ich aber von meiner zweiten Fastenkur:
Nachdem ich letztes Jahr damit eher schlechte Erfahrungen gemacht hatte, wollte ich es eigentlich nie wieder machen. Aber dann habe ich mir einen Plan überlegt. Ich habe es genauso gemacht wie letztes Jahr, nur statt Brühe gab es abends einen Teller pürierte Gemüsesuppe. Das hatte den Vorteil, daß es mir das Gefühl gab, etwas zu essen. Es ging mir sehr gut, und ich hatte keine Fastenkrisen. Hab auch länger durchgehalten als letztes Jahr:
2 Tage Einleitung, 7 Tage fasten, 1 Tag Fastenbrechen, 2 Tage Aufbau.
Insgesamt 12 Tage, davon 7 ohne feste Nahrung. Im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich nur zwei Kilos abgenommen (letztes Jahr waren es vier in kürzerer Zeit). Ob das nun an der Schilddrüse liegt, kann ich nicht sagen, vermute es aber. Im Gegensatz zum letzten Jahr habe ich diese zwei Kilo aber auch bisher halten können.
Ich wiege 56 kg. Jetzt fehlt noch eins. Aber das sitzt sehr hartnäckig auf meinen Hüften... Mona am 17.04.03

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Im Frühjahr 2004 habe ich zum dritten Mal gefastet, aber im Gegensatz zu den Jahren zuvor ging es mir dabei gar nicht gut. Beim zweiten Mal ging es mir noch großartig, da konnte ich während der Fastentage sogar meinen Umzug machen, der sehr anstrengend war - aber beim letzten Mal habe ich fast nur gelegen. Ich habe die reine Fastenzeit deshalb auch auf fünf Tage verkürzt (zuzüglich der Einleitungs- und Aufbautage natürlich). Ich hatte Kopfschmerzen, war ständig müde, habe gefroren, war schlecht gelaunt und lustlos ...
Ich habe zwei Kilos abgenommen, was auf die Einläufe zurückzuführen ist, denn nach dem Fasten hatte ich die schnell wieder drauf.
Seitdem stagniert mein Gewicht bei 57 kg (zwei mehr als ich haben will).
Dieses Jahr will ich trotzdem wieder fasten, aber zum ersten Mal im Sommer.
Vielleicht bekommt mir das besser als im kalten Winter. Ich werde darüber berichten, wenn es soweit ist.

Ich schreibe heute, weil ich in letzter Zeit immer wieder Mails von Leserinnen bekomme, die auch fasten möchten. Leider stellt sich in den meisten Fällen schnell heraus, dass diese Mädchen unter Eßstörungen leiden. Das ist sehr traurig, und ich kann diesen Mädchen nur raten, sich an einen Arzt zu wenden (wenn sie das nicht schon getan haben) und AUF KEINEN FALL zu fasten. Das Fasten eignet sich nur für gesunde Leute und ist grundsätzlich nicht dafür gedacht, abzunehmen. Das ist lediglich ein angenehmer Nebeneffekt. Durch das Fasten entschlackt und entgiftet man seinen Körper, und wenn es gut läuft, dann lernt man eine Menge über seinen Körper, seine Gewohnheiten und man überdenkt sein Verhalten.

Wenn ihr wirklich fasten wollt, dann empfehle ich euch das Buch "Wie neugeboren durch fasten" (GU). Da steht drin, was man alles beachten muss, was man dafür braucht, wie es einem dabei gehen kann, etc. Es ist nicht damit getan, ein paar Tage lang einfach nur nichts zu essen. Zum Fasten gehört etwas mehr als das - Einläufe, Wickel, Ruhe, Bewegung etc. Nehmt euch Zeit zum Fasten, am besten eine ruhige Zeit, damit ihr auf euren Körper hören könnt. Und wer (viel) abnehmen will, weil er/sie übergewichtig ist, für den eignet sich eine langfristige Nahrungsumstellung viel besser. Verzichtet auf Schokolade, Kuchen, Chips, Fast Food... Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber es ist der einzige Weg.

Liebe Grüße, Mona 09.01.05

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