Ich habe die Holundersaftkur vor gut 14 Jahren zusammen mit meiner Mutter gemacht. Es war der absolute Horror für mich: Man durfte so 5 Mal im Tag einen Drink aus Wasser und Sambu-Holundersaft trinken. Dann Brennesseltee und Wasser und fettfreie vegetarische Brühe, um den Tag zu überstehen. Das ging 10 Tage so. Je zwei Tage waren zum Fastenanfang und Fastenbrechen. Man sollte nachher völlig entschlackt sein und der Saft sollte alles, was man braucht, beinhalten. Ausserdem werde die Widerstandskraft gegen Erkältungen gestärkt. Ich erbreche noch heute fast, wenn ich Holunder nur rieche... es war die Hölle. Es scheint, dass das damals so eine Mode-Saftkur war. Die Kilos waren dann auch schnell wieder drauf. Ich habe noch kurz auf dem Internet recherchiert. Die Kur scheint anscheinend nur in der Schweiz bekannt zu sein. Während dieser Zeit habe ich mindestens jeden 2. Tag einen Kuchen für meine jüngeren Geschwister gebacken, ich wollte wenigstens mit Esswaren zu tun haben. Ich war immer genervt - habe damals als Erzieherin in einem Kindergarten gearbeitet. Mascha am 14.04.03 |