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Diäten sind doof -> Diäten von A-Z -> Susan Powter

 

Diäten - die Umfrage

 

Wahrscheinlich bin ich diätenmüde?!

Hallo,
bin heute auf diese Seite gestoßen und habe einige Beiträge gefunden, die mir aus dem Herzen sprechen und mich angeregt haben, auch zu schreiben.
Seit dem Teenageralter habe ich stetig zugenommen, unterbrochen -natürlich- von einigen Diäten und bin nun bei stolzen 125 kg (bei 171 cm) gelandet.
Ob das nun ein Wohlfühl-Gewicht ist, kann ich nicht beantworten, ich neige eher dazu, dies zu verneinen.
Diäten habe ich etliche gemacht, erstmals angestachelt von meiner Mutter, als ich 17 war und bereits 78 kg wog.
Damals verabreichte sie mir eine Weizenkleie-Diät, die ich unter ihrer strengen Aufsicht auch einhielt. Ich kam bis auf 69 kg runter. Mein absolutes Tiefstgewicht.
Essen war schon immer eine Manie für ich, es bedeutet mir alles. Wenn ich traurig bin, esse ich, wenn ich glücklich bin, esse ich auch.
Es gibt also keine Zwischenphase. Mit der Zeit habe ich dann mehrere Diäten ausprobiert. Die Hollywood-Diät (mit der Nebenwirkung, daß mein damaliger bohnenstangicher und muskulöser schlanker Freund die teuren Früchte weggegessen hat), dann eine Eiweiß-Diät mit viel Hühner- und Putenfleisch (war klasse, hat aber nicht lange angehalten, der Gewischtsverlust) und die ganzen letzten Jahre immer wieder Versuche mit der Trennkost.
Das Susan Powter Buch habe ich auch, aber... naja, ich hab´s halt. Mit der Bewegung habe ich so meine Probleme.Ich für mich habe festgestellt, daß ich wirklich ein Problem habe.
Essen ist für mich mein Ventil, alles, was mich aus dem Gleichlauf des täglichen Lebens bringt, wird runtergeschluckt, egal, ob es positive oder negative Erlebnisse sind.
Möglichst Nudeln und Sahnesaucen sind dann die Konsequenzen. (Auf Süßes bin ich überhaupt nicht scharf).
Das heißt, daß ich mir nicht bewußt mache, was ich esse. Und ich glaube, nach diesem System funktionieren auch die ganzen Diäten:
Man wird gezwungen, auf das zu achten, was man ißt, man macht sich den Mechanismus des "Sich-Alles-In-Den-Mund-Schiebens" bewußt.
Und dann ist es ja eigentlich egal, welche Diät man macht. Bei keiner Diät gehören Chps und Cola dazu. Man muß sich nur entscheiden, was man lieber mag ... wenn´s denn so einfach wäre.
Bei mir haben alle von mir ausprobierten Diäten versagt, ich habe zwar mal 8 kg, mal 12 kg, mal 6 kg abgenommen, aber flugs auch wieder zu und so gelte ich als inkonzequent, faul, träge ...
nun fange ich langsam an, mich gegen diese Aussagen zur Wehr zu setzen und rede mit den Menschen um mich herum:
Nichts anbieten, wenn ich nicht frage, wenn ich einmal nein sage, nicht noch 3 x sagen, ach komm, ein Stück noch ...
es ist ja immer dieses "Ein Stückchen geht doch"...
klar, in einen ausgedehnten Magen geht eine Menge rein, ob man will oder nicht ...
Da ich ein fröhlicher und unternehmungslustiger Mensch bin (Schwimmhallen gehören nun nicht gerade zum Freizeitprogamm), meint jeder, daß mir mein Übergewicht nichts ausmacht.
Aber es macht mir schon was aus, wenn ich auch nach außen hin ungezwungen damit umgehe. Und dieser Diäten-Krampf geht mir sowieso total auf den Wecker und der jeweils dazugehörende Diät-Guru auch.
Susan Powter hat eine angenehme Art, sich von den üblichen Mackern abzusetzen, aber ich habe noch keinen Weg gefunden, ihr Buch und ihre Erfahrungen auf mich anzuwenden.
Wahrscheinlich bin ich "diäten-müde".

Hat jemand ähnliche Erfahrungen wie ich? Würde mich über Post freuen.
Sabine am 21.11.01

ein Lebenszeichen im Juni 2008
Ich bin immer noch dick, habe zwar ein paar Kilo weniger als damals (ca. 5), aber das ist nicht wirklich der Hit.
Vor 3 Jahre habe ich mir mal wieder 20 kg abtrainiert, was ich auch ziemlich lange behalten habe, aber dann wurde ich Weihnachten 2007 sehr krank und muss bis heute noch Kortison nehmen.
Ist ja auch nicht so förderlich für's Abnehmen und deshalb habe ich auch seit diesem Zeitpunkt massiv noch mal 8 kg zugelegt.
Krieg ich jetzt aber auch nicht weg, weil ich die Medikamente immer noch nehme und auch nicht abzusehen ist, wie lange ich sie noch nehmen muss.

Viele Grüße
Sabine am 06.06.07


Ich habe ganz begeistert das Buch gelesen.
"Ohne Diät gehts auch" - klar, wenn man einen normal großen Magen, sprich weniger Platz für Lebensmittel im Körper hat als eine Frau von 110 Kilo... Essen bis man satt ist?
Da bin ich den ganzen Tag beschäftigt.
Viel Bewegung - gern, wenn's nur nicht so weh tun würde...
Aber ich gebe nicht auf. Ich reite nun seit einem halben Jahr und mein Schulpferd entwickelt Muskeln und wird schön schlank.
Ich schwitze wie doof und behalte mein Fett!
Ach ja, vielleicht sollte man einfach akzeptieren so zu sein, wie man eben gerade ist.
Alles verändert sich. Und wenn wir Glück haben, auch irgendwann unser Fett - es schmilzt ... ;-)

Liebe Grüße
Elli am 29.11.01

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Mal schauen, was es bei ebay von Susan Powter gibt?!