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Diäten sind doof -> Diäten von A-Z -> endlich schlank! -> Anna meint, Schlankwerden ist eine langwierige Sache

Anna nähert sich ihrem Idealgewicht

 

Diäten - die Umfrage

 

Schlankwerden ist eine langwierige Sache

Anna am 15.02.08

so geht die Geschichte meines Schlank-Werdens weiter:

Als ich (w, 33, 176 cm, Ausgangsgewicht vor ca. 5 Jahren 86 kg, zuerst anvisiertes Zielgewicht 75 kg) vor 3 Jahren bei ungefähr 70 kg angekommen war, lernte ich einen netten Mann kennen, mit dem ich 2 Jahre zusammen war.
Dieser boykottierte leider jeden Versuch meinerseits, weiterhin gesund zu essen, wodurch ich in den zwei Jahren wieder 4 kg mehr drauf bekam.
Von ihm bin ich nun fast ein Jahr getrennt, und seitdem geht es wieder abwärts.
Jetzt wiege ich ca. 69 kg.
Mein Ziel jetzt sind 65 kg, das ist für meine Größe das Idealgewicht laut BMI.

Das Schlank-Werden ist also eine langwierige Sache bei mir.
Aber ich will mich eben nicht quälen, und ich mag ja auch mich und meinen Körper, und ich esse gern.
Ich möchte so ungern eine dieser verbittert wirkenden abgehungerten Ladies werden, die ich jeden Tag in der Uni sehe.
Ich möchte schlank sein und dabei sexy, und kein Strich mit Kugel oben drauf.
Und ich glaube, ich bin auf einem ganz guten Weg.
Der Schlüssel heißt einfach negative Energiebilanz.
Die zu erreichen kann mühsam oder einfach sein, aus viel Verbrauch oder aus weniger Zufuhr resultieren, aber negativ muss sie eben sein.

Jetzt, mit meinen knapp 70 kg sieht man schon deutlich, dass ich keine dicke Frau mehr bin.
Ich sehe es manchmal in Schaufensterscheiben oder auf Fotos.
Und ich merke, dass mir einige Klamotten locker passen, die mit 75 kg enger waren -Kleidung aus meiner wirklichen Übergewichts-Zeit habe ich gar nicht mehr.

Trotzdem:
nackt im Spiegel finde ich mich dick.
Und an einigen Stellen ist meine Haut auch etwas schlabberig, vor Allem an den Oberarmen.
Oder ist das eine normale Alterserscheinung mit 33?

Aber davon abgesehen: es ist einfach großartig, schlank zu sein!
Ich passe in Hosen mit Größe 38!
Mein Körper hat Konturen und ich habe Bekanntschaft mit einigen Knochen gemacht, von deren Existenz ich nicht mal wusste!
Ich muss mich nicht mehr verstecken, nichts kaschieren.
Wenn jemand über Dicke redet, fühle ich mich nicht mehr heimlich angeschaut.
Einige Dinge gefallen mir nicht am Schlank-Geworden-Sein:
Kommentare von Männern, die mich lange nicht gesehen haben und die ich nur oberflächlich kenne, zu meinem Körper.
In Ordnung wäre ein unkonkretes Mensch, du siehst ja gut aus, aber den eigenen Körper inklusive Wertung in den Mittelpunkt eines Partygesprächs gestellt zu sehen, ist mir persönlich unangenehm.
Und noch etwas ist unangenehm:
Männer, die mich früher nicht beachtet haben oder es mutmaßlich nicht hätten, nehmen mich plötzlich wahr und flirten.
Da frage ich mich doch, was die eigentlich meinen, wenn sie mit mir flirten:
doch wohl nicht meinen liebevollen Charakter und meine brillanten Bemerkungen; Eigenschaften, die auch eine Dicke haben kann!
Und das frustriert mich manchmal, weil ich dann an den Menschen an sich zweifle, an ihrer Fähigkeit, in die Augen zu sehen und zu lieben.

Ich bin also noch nicht ganz am Ziel meiner physischen Träume angekommen, aber kurz davor.
Und ich werde mich auch weiterhin an den BMI klammern müssen, weil ich mich höchtwahrscheinlich auch mit Idealgewicht dick finde.
Da scheint irgendwas Grundsätzliches mit meiner Wahrnehmung nicht zu stimmen.
Aber das ist ein anderes Thema.

Die beiden wichtigsten Erkenntnisse für mich sind:

1. Der Anfang einer Abnahme-Phase ist am Schwersten, und ich vermute, dass da schon die Meisten scheitern.
Es geht eben nicht um eine vorläufige Diät, es geht um ein neues Lebenskonzept, das neue Ernährung mit einschließt.
Letztendlich geht es um ein neues Selbstbild, das man von sich entwickeln muss, wenn man nie wieder dick sein will.
Sonst ist man im besten Fall immer nur eine (vorläufig) heruntergehungerte Dicke.

2. Man muss (und das wird unterschätzt) sich einen Lebenssinn jenseits des Abnehmens und dann des Schlank-Seins erschaffen.
Durch Abnehmen ändert sich nur der Körper!
Man ist, wenn man schlank ist, nicht glücklicher!
Vielleicht erleichtert sich der Klamottenkauf, vielleicht ist es gut fürs Ego, wenn hübsche Männer mit einem flirten.
Aber das allein macht niemanden glücklich. Ich habe das erst verstanden, als ich nicht mehr dick war.

Viel Erfolg wünsche ich allen beim Abnehmen,
aber vor Allem wünsche ich allen, dass sie glücklich sind, egal wie sie aussehen!

Anna am 11.11.11

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Anna am 15.02.08

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