Anna nähert sich ihrem Idealgewicht
so geht die Geschichte meines Schlank-Werdens weiter: Als ich (w, 33, 176 cm, Ausgangsgewicht vor ca. 5 Jahren 86 kg, zuerst anvisiertes Zielgewicht 75 kg) vor 3 Jahren bei ungefähr 70 kg angekommen war, lernte ich einen netten Mann kennen, mit dem ich 2 Jahre zusammen war.Dieser boykottierte leider jeden Versuch meinerseits, weiterhin gesund zu essen, wodurch ich in den zwei Jahren wieder 4 kg mehr drauf bekam. Von ihm bin ich nun fast ein Jahr getrennt, und seitdem geht es wieder abwärts. Jetzt wiege ich ca. 69 kg. Mein Ziel jetzt sind 65 kg, das ist für meine Größe das Idealgewicht laut BMI. Das Schlank-Werden ist also eine langwierige Sache bei mir. Ich sehe es manchmal in Schaufensterscheiben oder auf Fotos. Und ich merke, dass mir einige Klamotten locker passen, die mit 75 kg enger waren -Kleidung aus meiner wirklichen Übergewichts-Zeit habe ich gar nicht mehr. Trotzdem: Ich passe in Hosen mit Größe 38! Mein Körper hat Konturen und ich habe Bekanntschaft mit einigen Knochen gemacht, von deren Existenz ich nicht mal wusste! Ich muss mich nicht mehr verstecken, nichts kaschieren. Wenn jemand über Dicke redet, fühle ich mich nicht mehr heimlich angeschaut. Einige Dinge gefallen mir nicht am Schlank-Geworden-Sein: Kommentare von Männern, die mich lange nicht gesehen haben und die ich nur oberflächlich kenne, zu meinem Körper. In Ordnung wäre ein unkonkretes Mensch, du siehst ja gut aus, aber den eigenen Körper inklusive Wertung in den Mittelpunkt eines Partygesprächs gestellt zu sehen, ist mir persönlich unangenehm. Und noch etwas ist unangenehm: Männer, die mich früher nicht beachtet haben oder es mutmaßlich nicht hätten, nehmen mich plötzlich wahr und flirten. Da frage ich mich doch, was die eigentlich meinen, wenn sie mit mir flirten: doch wohl nicht meinen liebevollen Charakter und meine brillanten Bemerkungen; Eigenschaften, die auch eine Dicke haben kann! Und das frustriert mich manchmal, weil ich dann an den Menschen an sich zweifle, an ihrer Fähigkeit, in die Augen zu sehen und zu lieben. Ich bin also noch nicht ganz am Ziel meiner physischen Träume angekommen, aber kurz davor. 1. Der Anfang einer Abnahme-Phase ist am Schwersten, und ich vermute, dass da schon die Meisten scheitern. 2. Man muss (und das wird unterschätzt) sich einen Lebenssinn jenseits des Abnehmens und dann des Schlank-Seins
erschaffen. Viel Erfolg wünsche ich allen beim Abnehmen, Weiteres von Anna Anna am 15.02.08
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Mal schauen, was es bei ebay von Anti-Diät gibt?!