Magic-Soup Rezepte |
Gepickst hatte es mich ja schon, als mein mir angetrauter Göttergatte witzelte, mein Hinterteil würde wohl nicht so einfach auf einen Sitz im Flugzeug passen, wenn ich mal (was sowieso nie eintreten wird) zum Kurzstreckenflug nach XY jeten wollte. Na gut. Aber dann treff ich doch eine Bekannte aus alter Zeit, in der ich nur ein halbe Portion gewesen war (bemerkt: 2 Vergangenheit!!), und bin äußerst überrascht: Jene, die ich nur in dem Format kannte, das ich mittlerweile ausfülle, hatte sich in mein (altes) Halbe-Portion-dasein hineingefunden!! Also gut, was sie kann, wird mir wohl auch gelingen! Leider konnte ich Karin an diesem Tag nicht mehr fragen, wie sie ihre Reduktion bewerkstelligt hatte und an keinem weiteren Tag des damaligen Familientreffens bot sich die Gelegenheit dazu. Als ich wieder zuhause war, verschlang ich Infos en mas. Nicht, daß ich noch keine Diät hinter mich gebracht, nichts über gesunde Ernährung gewußt hätte, aber man muß sich ja auf den neuesten Stand der Dinge bringen und anspruchsvoll bin ich ja auch noch. Irgendwie. Naja, irgendwie sagte mir die "Kohlsuppendiät" am meisten zu: sie entspricht meiner gewöhnlichen Ernährung am ehesten (viel Gemüse, Obst), Suppen mag ich sowieso, und praktisch ist sie obendrein (Koche eine große Portion und leb davon mehrere Tage). Also fing ich an. Der Rest meiner Familie kam am ersten Diättag auch in den Genuß dieser durchaus leckeren Gemüsesuppe, wobei allerdings schnell klar wurde, daß es bei diesem einen Mal bleiben würde. Also war ich danach mit meiner Diät allein. Mir schmeckte die Suppe von Tag zu Tag "gleichmässiger", aber ich hielt durch. Schließlich hatte mich das Aufeinandertreffen mit Karin inspiriert. Ich litt keinen Hunger. Man kann ja immer Gemüsesuppe essen, wenn denn der Magen ruft. Nur langweilig wurde es mit der Zeit und es stellte sich heraus, daß es doch recht umständlich ist, mit knurrendem Magen erst einmal eine Suppe zuzubereiten, wenn man das Gemüse doch auch so zu sich nehmen kann. Nach drei Wochen Suppendiät zeigte die Waage sage und schreibe 500 Gramm weniger an. Von da an wurde das Durchhalten schwierig, denn jetzt hatte ich ausgerechnet, wie lange ich mich mit Suppendiät ernähren müsste, um mein Wunschgewicht nicht zu erreichen, aber doch in die Nähe dieses zu gelangen. Außerdem würde in dieser Zeit Weihnachten sein und die Geburtstage meiner Kinder.... Seufz. Tja. Zwei Wochen hab ich dann noch weiter diätetet. Dann hatte ich es satt. Ich fühlte mich voll gut drauf, beim Suppenlöffeln. Aber immer nur das gleiche?? Mein Körperumfang war trotz eisener Disziplin nicht so dahingeschmolzen, daß ich vom Erfolg getragen, noch länger dieser Diät gefrönt hätte. Das ist jetzt ein halbes Jahr her und ich habe weder zu noch abgenommen. Aber Karin hab ich wieder getroffen. Sie kam aus dem Supermarkt mit einer anderen Frau, sich unterhaltend. Beinahe hätte ich sie nicht wieder erkannt. In meiner Erinnerung hatte sie die Figur vom Tag der Familienfeier behalten: Halbe-Portion-Figur in supertollem Zwei-Nummern-zu-großem-Blazer. Jetzt überfüllte einen Zwei-Nummern-zu-Klein-Anorak eine plaudernde XXL-Karin. Wenn ich so an mir hinunterblicke: die Suppendiät muß wohl doch irgendwie bei mir gewirkt haben.... Vielleicht mach ich ja noch irgendwann mal eine neue. Momoko am 26.04.02 PS: Mittlerweile bin ich wirklich ohne Diät und ohne Probleme auf einem Flugzeugsitz gesessen.Ging prima! Magic-Soup Rezepte |
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Mal schauen, was es bei ebay von Diät gibt?!