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Diäten sind doof -> Diättagebücher -> Pfundis Diättagebuch -> schuldig!

Ich bin so dick, weil ich zuviel esse und mich zu wenig bewege

 

Pfundis Diättagebuch

 

28.09.11
Ich bin eine schuldige Dicke ...
97,8 kg

Ich bekenne:
ich bin so dick, weil ich wirklich viel esse und mich wirklich wenig bewege!

Mir ist nur nicht klar, was das ändert.
Ein derart hoher Körperfettanteil, sieht schlicht immer Kacke aus.
Ob ich nun eine Drüsenkrankheit habe oder nicht.
Und alles wird mühsamer.
Da dürfte ich noch von Glück reden, dass ich kerngesund bin und es damit evtl. etwas leichter mit meinem Fett habe, als eine Frau, die all diese Kilo Fett mit sich herumschleppen müsste und eh schon gesundheitlich angegriffen ist.
Auch das ganze Psychogefasel kommt hin:
natürlich esse ich nicht aus Hunger sondern kompensiere damit irgendeinen Mangel.
Ich brauche keine Therapie um mir das sagen zu lassen.
Ein Blick ins Bett: da ist kein Mann drin und ich ahne, weshalb ich gerade den Kühlschrank leergefressen habe ...
Die Einsicht, dass mir etwas fehlt, führt nur nicht umgehend dazu, dass mich heute Nacht ein rolliger George Clooney vernascht und Bewegung ...
Bewegung ist etwas das Zeit kostet und kein Geld einbringt.

Verzeiht meinen Sarkasmus, aber gelegentlich provozieren mich Hobbypsychologen ein klitzekleinwenig.
Ich weiß, dass das nicht nur mir so geht.
Eine dicke Bekannte von mir hat sich mühsam Wissen über Schilddrüse und Co angelesen und hält sich ihre gertenschlanke Schwiegermutter nun eben auch mit "Drüsen" vom Leib.
Das ist vielleicht auch diplomatischer, als der lieben Schwiegermutter zu erzählen, dass man nur deshalb beim Gatten ausharrt, um den Kindern weiterhin den hohen Lebenswandel zu ermöglichen, den man selbst nicht ermöglichen kann, da man damals die wenig kluge Entscheidung traf, schon mal zu arbeiten, damit er in Ruhe studieren kann.
Sie meint übrigens, dass ich mit "kein Mann in meinem Bett" deutlich besser bedient bin, denn immerhin könnte ich George empfangen, käme er denn mal vorbei.

Da hat sie natürlich Recht.

Auch ist es so, dass ich natürlich nie bewusst denke - oh, jetzt hätte ich aber Lust auf einen Mann, oder Anerkennung oder beruflichen Erfolg oder einen Kontostand in schwarzen Ziffern, oder ein geputztes Haus, oder oder oder ...
Nein, ich fühle "Hunger!".
Vermutlich so eine Art Übersprungsgefühl.
So wie Katzen sich erst einmal putzen, wenn sie ratlos sind, habe ich erst einmal Hunger, wenn ich evtl. irgendwas anderes fühlen sollte.
Und ich weiß gar nicht recht, ob ich es begrüßen würde, statt "Hunger" mit Gefühlen wie Panik, Sehnsucht, Trauer, Langeweile, Frust oder "Rolligkeit" konfrontiert zu werden.
Hunger ist einfacher.
Gegen Hunger hilft Kauen.
Gefühle zulassen sagt sich sehr einfach.
Ich weiß aber nicht recht, ob ich überhaupt Zeit für Panik oder Resignation habe.
Panisch arbeitet es sich vermutlich viel unkonzentrierter als zufrieden vor sich hinkauend.
Ich wünschte, ich hätte ein paar Mägen mehr und beherrschte das Konzept des Wiederkäuens.
Tue ich aber nicht.
Stattdessen also spüre ich "Hunger" während ich arbeite.
Vernünftig sage ich mir, dass das kein Hunger ist.
Umgehend meldet sich mein Kleinkind-Magen (das innere Kind, ich bin ganz sicher) und plärrt:
ist es wohl, ist es wohl, ist wohl Hunger, iss was! da ist noch was im Kühlschrank! wohl Hunger Huuuuuunger
dabei trommelt es rotköpfig schluchzend auf den Boden und dann arbeite mal weiter ...

Also, gute Tipps zum Gewichtsverlust nehme ich gerne an, aber sie müssen bitte berücksichtigen, dass ich bis auf weiteres auf keinen potenten Lover zurückgreifen kann und auch keine Zeit habe, mich mit negativen Gefühlen auseinandersetzen zu können, oder schweißtreibend zu bewegen.
Nein, habe ich wirklich nicht.

Was ich nun aber habe, ist Fit Feelgood in Banane-Quark Geschmack
Ich habe die Beiträge in Sachen BCM und Almased gelesen und gebe der Idee eine Chance.
Allerdings bin ich geizig und mein Pulvermampf kostet im Reformhaus herzlich wenig.
Ich esse weiterhin mittags und auch abends mit meinen Kindern, aber ansonsten mixe ich mir immer einen Löffel von dem Pulver mit Wasser und es schmeckt sogar.
Da ich mich tatschlich für esssüchtig halte, übertreibe ich aber nicht, sondern versuche nur, den wirklich vollkommen unnützen Hunger kurz vor dem Schlafengehen oder unmittelbar nach einer ausreichenden Mahlzeit damit zu befriedigen.

Und natürlich versuche ich weiterhin, mehr Bewegung zu bekommen - aber noch einmal:
Bewegung kostet Zeit (habe ich nicht) und bringt kein Geld (brauche ich)

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