Fazit nach einer Woche Reisdiät 92,1 kg Die erste Woche der Reisdiät ist geschafft und ich werde weitermachen. Schwer macht es einem der Ruf der Reisdiät.
*Oh ich will ja nicht altklug sein, aber du weißt doch im tiefsten Inneren auch, dass solche Monodiäten von vornherein zum Scheitern verurteilt sind.
Ich weiß in meinem tiefsten Inneren, dass mein Übergewicht auf Dauer sehr ungesund ist. Ich habe meinen gesamten Kleiderschrank entrümpelt! Das ist so erhebend und toll im Resultat, dass ich es allen Dicken nur ganz dringend empfehlen kann! Ich habe meinen Kleiderschrank komplett ausgeräumt. Alles raus - alles! Dann habe ich erst einmal den leeren Schrank geputzt und im Vorfeld hatte ich mir nagelneue gummierte Kleiderbügel angeschafft. 80 Stück! Und dann habe ich bei ausreichender Beleuchtung jedes einzelne Kleidungsstück genommen und anprobiert. Was zu eng aber toll war, kam in einen großen Plastikcontainer. Davon habe ich im Endeffekt 3 Stück gebraucht. Was zu eng war und mir gar nicht mehr gefiel, kam in einen Wäschekorb und später in die Kleiderkammer unseres Ortes. Ich brauchte die Kinder um alles wegzubringen. Was passte und mir nicht gefiel, landete in den gleichen Wäschekörben - weg damit! In den letzten Monaten, eigentlich Jahren, war nahezu jeder Morgen demütigend, denn beim Griff in den Kleiderschrank, fand ich ständig nur Sachen, in die ich eigentlich passen sollte, in die ich bald wieder passen würde ... Es ist lustig, dass ich ausgerechnet nach Beginn der Diät die Kraft finde, mich von diesen Steinen, die ich mir täglich selbst durch den übervollen Schrank zwischen die Beine geworfen habe, zu befreien. Das hätte ich schon viel früher tun sollen! Es war sehr schön, meine zu engen Lieblingsstücke mit einem freundlichen "bis bald!" zu verpacken, es war befreiend, zu engen Klamotten, die mich so oft durch ihre unpassende Anwesenheit gedemütigt haben "in die Tonne zu treten" es war cool, passende, aber eigentlich nicht wirklich schönen Kleidungsstücken den Laufpass zu geben - und ich fühle mich wie eine Diva, wenn ich jetzt den Schrank aufmache und dort wunderbar übersichtlich zwar deutlich weniger Kleidung vorzufinden ist, als noch vor einer Woche, aber dafür alles passt und ich in Ruhe überlege, was ich womit kombinieren möchte. Dadurch, dass ich nie etwas fand, habe ich ständig das Gefühl gehabt, mir passe gar nichts und ich hätte auch nichts. In Geschäften ist man mit einer solchen Grundeinstellung gerne schon von vornherein frustriert und geht entsprechend unlustig zur Sache. Wenn man dann auch noch auf die Realitäten der geringen Auswahl für Dicke und die grell beleuchteten Umkleidekabinen stößt, erklären sich so einige XXXL-Polyester-Fehlkäufe ... Es ist toll, jetzt habe ich einen Überblick, was mir tatsächlich zur Verfügung steht. Und durch das viele Anprobieren, habe ich jetzt auch konkrete Ideen, wie ich meinen Kleiderschrank ergänzen möchte. Glaubt mir, ich bin selbst überrascht. Ich hätte gedacht, ich nehme jetzt ab und passe nach und nach einfach wieder in all diese Sachen - stattdessen ist es jetzt so, dass mir der aufgeräumte Schrank zusätzlich Kraft gibt und die Zuversichtl: doch, es lohnt! |
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Mal schauen, was es bei ebay in Sachen Judy Moscovitz gibt?!