Bauch weg in 10 Tagen
Am 01.01.12 habe ich beherzt meine Waage in die Mülltonne geworfen und ihrer Schreckensherrschaft damit ein Ende
bereitet.
Es mag nun irrwitzig klingen, dass ich 2 Tage später eine Diät beginne, aber seine Waage wegzuwerfen heißt bei mir nicht,
sich komplett aufzugeben, sondern nur, dass ich es leid bin, mich täglich zu wiegen oder bewusst nicht zu wiegen oder oder oder ...
Mein "Plan", sofern man es Plan nennen kann, ist nun einfach eine Diät nach der anderen auszuprobieren, wobei ich mir
vorbehalte, zu großen Schwachsinn umgehend abzubrechen und anderen ... ähm, Schwachsinn auszuprobieren.
Der Gewinner meines ersten Diät-Roulettes, stammt aus einer alten Shape.
Evtl. wäre es sinnig gewesen zu schauen, welches Heft es war, bevor ich die Diät-Seiten herausriss ...
Bauch weg in 10 Tagen
Der neue Trend aus New-York:
Mit der Bauch-weg-Diät verlieren Sie satte fünf Kilo in 10 Tage - genau rechtzeitig für die schönsten Urlaubstage am Strand.
Von dieser Diät gibt es auch gleich ein ganzes Buch
Zitat: Nichts stört Frauen mehr als der Rettungsring, der über ihren Hosenbund quillt - und nichts ist der
Gesundheit abträglicher. Die gute Nachricht:
Ein Zuviel rund um die Taille muss nicht als Schicksal hingenommen werden.
Liz Vaccariello und Cynthia Sass haben den idealen Fahrplan zu einem flachen und straffen Bauch entwickelt - ganz ohne
langweilige Situps.
Mit detailliertem vierwöchigen Ernährungsplan.
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Den ersten Tag habe ich fast hinter mir und kann daher also schon ein wenig berichten:
Es gibt zu den Mahlzeiten dazu Cynthias Spezialwasser, das aus 2 Litern Wasser besteht, in die man über Nacht
2 cm Ingwer reibt und ein mittelgroßes Stück geschälte Gurke in Scheiben, eine Zitrone in Scheiben und 12 Blätter Minze gibt.
Ich persönlich finde, es schmeckt wie Seifenwasser, aber meine Teenie-Tochter ist höchst begeistert von Cynthias Wasser und
trinkt es gerne. Ich habe es ihr umgehend geschenkt und sollte mein Bauch in 10 Tagen nicht weg sein, liegt das
natürlich daran, dass ich das Wasser nicht getrunken habe.
Evtl. liegt es auch am etwas erhöhten Ausgangsgewicht ...
Es gibt täglich 3 Mahlzeiten und als Snack zwischendurch noch einen Smoothie - wobei Smoothie heißt, dass ich irgendwelches
Obst in Magermilch püriere.
Ich merke, dass es nicht dumm gewesen wäre, die Zeitschriften vor der Ziehung nach Jahreszeiten zu sortieren ...
Heidelbeeren im Januar ... mein Fehler ... andererseits steht so wenig auf dem Einkaufszettel, dass ich die Heidelbeeren verkrafte.
Morgens bekam ich 30 Gramm ungesüßte Cornflakes, 240 ml Magermilch, 115 Gramm (nahezu) ungesüßte Birnen aus der Dose und
30 Gramm Sonnenblumenkerne
durchaus lecker
Mittags gab es 115 Gramm Putenschinken, aufgerollt, 30 Gramm fettarmer Mozzarella und 230 Gramm Kirschtomaten.
Ich habe alles zu einem Salat verarbeitet und den Mozzarella nicht rausgeschmeckt.
Was nicht heißt, dass es nicht lecker war - aber überschaubar.
Abendessen - haha - 115 Gramm grüne Bohnen gekocht, 115 Gramm gegrillter Kabeljau und - hier kommt der Lacher:
60 Gramm im Backofen geröstete Kartoffeln mit 1 TL Olivenöl beträufelt.
Wer denkt sich sowas aus?
Für 60 Gramm Kartoffeln werfe ich meine Ofen nicht an - ich schneide sie in Scheiben und brate sie zusammen mit dem Fisch
in dem Löffel Öl.
Durchaus lecker aber ebenfalls übersichtlich.
Jetzt püriere ich mir noch die Heidelbeeren in die Milch und dann bin ich schon fertig.
Mal schauen, wie es weitergeht und was die Wii in 10 Tagen dazu meint.
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