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Junjun mag nicht verschollen sein 06.05.09 - Zusammenfassung von drei Jahren, Resümee (ist das richtig geschrieben?) und ähm, ja... Wünsche. Genau - Wünsche. Es war einmal... ein Tag im Juni 2006, als ich diesen meinen letzten Beitrag verfasste *hierhin zeig*. Und nun stehe ich tatsächlich auf Carolas offizieller "verschollen"-Liste. Da hat sie mich (unter anderem) gut am Stolz erwischt denn: ich schreibe. Mit dem Unterschied, dass es diesmal kein DIÄTtagebuch ist, auch kein TAGEbuch, eigentlich aber auch kein BUCH... wo wollte ich hin? Achso, ja. Kürzlich habe ich Zuspruch einer netten Dame erhalten, die sich tatsächlich ein inzwischen 3 Jahre verlassenes Diättagebuch anschaut und mir schreibt. Himmel, dachte ich bei mir so, das habe ich vollkommen vergessen/vernachlässigt/verdrängt/vermurkst/... (Nichtzutreffendes bitte streichen) ! Also, tastatur in die Hand genommen und frisch drauflosgeschrieben. Nun, das mit dem "Mann vergrault" habe ich ja letztes Mal schon geschrieben. Das mit der neuen Wohnung auch. Das mit dem "neuer Mann in neuer Wohnung" aber noch nicht. Is echt wahr! Hab mir einen ungefähr doppelt guten (hoch, breit, schwer, tatkräftig etc.) Mann geangelt. Beruhigt nach meiner Erfahrung gebe ich nun den guten Rat: "je mehr er wiegt, desto mehr tut er im Haushalt" - ein Fast-Prachtexemplar. Fast deshalb, weil es da noch zwei Leute gibt, die ihn (v)erzogen, nachdem sie ihn (v)erzeugt haben. Das Leben könnte so schön ohne... genau. Diättagebuch, nicht Männerstundenzeitschrift. Diät? Was ist das? Im Juni 2008 erhielt ich die Diagnose "Insulinresistenz". Nun, da ich sowohl mit dem Begriff "insulin" als auch mit "Resistenz" etwas anfangen, sah ich vermutlich nicht so aus wie jeder andere, der das nicht kann... aber was das mit meinem Körper zu tun hat, erfuhr ich dann umgehend. Ich - also mein Körper, von dem ich mich hiermit offiziell distanziere, produziert zuviel Insulin. Insulin ist ein Hormon. Ein für mich böses Hormon. Wenn das Zeug nämlich im Körper rumschwirrt, zieht sich jedes einzelne Insulin-Molekül aus meinem Blut mindestens siebzehnhundertdreiundvierzig Blutzuckermoleküle und... stopft es in leere Fettzellen. Man möge sich vorstellen, was man davon hat, wenn der Körper unnatürlich viel Insulin hat. Genau - 170,8 kg auf der Waage. Genau, genau, genau. Örfz. Somit schwebe ich immer noch in meinem nicht einzigartigem, aber selten bei ebay zu ersteigerndem Fettkleidchen herum und erfreue mich den Lebens. Essen? Egal. Was ich auch esse, mein Gewicht hat sich stabilisiert.. so ungefähr bei 155 bis 160 Kilo herum. Da, wo ich Mitte 2006 schon war. Murf. Was ich dagegen tue? Es gibt keine Medikamente, jedenfalls nicht direkt hierfür. Zumindest nicht in Deutschland, soviel ich mitbekommen habe. Ich nehme zur Zeit ein medikament für Blutzuckerkranke, das den Blutzuckerspiegel niedrig hält, indem es verhindert, dass eingenommene Kohlenhydrate verlangsamt abgebaut und ins Blut als (na?) Zucker aufgenommen werden. Mein Leben lang auf KH verzichten? *kleinen, süßen vogel zeig* Wenn euch diese Plackerei wert wäre, toll... mir ist sie es nicht. Hab es eine Zeit lang ausgehalten und wo war mein Gewicht? Beständig zwischen 155 und 160 Kilo. Daher esse ich jetzt relativ kleine bis normale Portionen... und zwar das, was mir schmeckt. Und ja, die Sahnehaube auf einem Eis MUSS sein :) Was mich frustriert (immer noch): mein Aussehen. Nein... mein Bauch. Und meine Brüste. Und Arme, die schon doppelt mit winken, wenn ich nur das Handgelenk schüttle. Meine Nasenflügel finde ich ganz süß und kürzlich sagte man mir, ich habe sexy Nasenflügel. Ha! Achja... den rechten Nasenflügel ziert übrigens ein Piercing. Selbst meine Mutter sagt, dass es mir steht... und das will was heißen. Ohne Bauch wäre ich sicher 3x glücklicher mit meinem Aussehen. (Wo ist der Retter in der Not? Der mit dem weißen Kittel, dem Skalpell und dem Saugerohr und dem Lächeln, was "ich mach dir kostenlos einen ganz hübschen Bauch" bedeutet?.) Deprimierend, wenn man sich nur wegen des bauchumfangs Hosen kaufen muss, die zwei Nummern weiter sind als die, die ohne Bauch locker passen würden. Aber nun gut. Das Leben ist kein Wunschfilm. Arbeit passt - Mann passt (meistens!^^) - Auto passt - Wohnung passt (jedenfalls ohne die trampelnden, polternden, türenschmeißenden Über-Kopf-Bewohner) und nuja... Jahreszeit passt. Und ab nächster Woche Freitag habe ich ZWEI WOCHEN Urlaub und eine davon gammle ich oben an der Nordseeküste herum und wiege mich in trügerischer Sicherheit, dass die Robbenaufzuchtstation eine größere Sehenswürdigkeit ist als das Walross am Strand. Wenn nicht - Besichtigungstermine gibts bei mir! zurück zum Tagebuch-Beginn weitere Diättagebücher

Mal schauen, was es bei ebay in Sachen Salat gibt?!