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Diäten sind doof -> Diättagebücher -> Phinolas Diättagebuch -> Phinolas Neustart mit der Ampeldiät

Phinola erklärt, wie die Ampeldiät funktioniert

 

Phinolas WW-Tagebuch

 

2. Eintrag 20. Juni 2012 - 96,8kg

Da bin ich wieder.

Die ersten Wochen auf meinem neuen Weg sind rum und wie man sieht, geht es langsam aber sicher runter mit dem Gewicht. 3,1 kg weniger in 8 Wochen :-)
ist doch schon mal was.
Immerhin waren die 99,9 kg schon mehr als 1 Jahr lang mein ständiger Begleiter.

Hier erst einmal eine kurze Zusammenfassung was genau ich überhaupt mache:

Die Ampel-Diät (die eigentlich keine Diät ist und auch offiziell gar nicht so heißt) basiert auf dem Konzept von Prof. Dr. Volker Schusdziarra und wird im Klinikum rechts der Isar in München schon seit einigen Jahren bei der Behandlung von starkem Übergewicht (Adipositas) eingesetzt.

Es gibt ein einziges Buch zu dem Thema mit dem Titel:
Satt essen und abnehmen: Individuelle Ernährungsumstellung ohne Diät
und da steht alles Wichtige drin.
Das dünne Büchlein umfasst 128 Seiten incl. Vorwort und Glossar und ist ziemlich wissenschaftlich geschrieben.
Es wird erklärt wie Hunger entsteht, wie der Körper darauf reagiert, wie wir zunehmen, warum wir zunehmen und warum wir abnehmen.
Und dann wird erklärt was man tun muss um schlank zu werden und schlank zu bleiben.
Das war's. Keine Punktetabellen, keine geheimen Rechenformeln, ein paar wenige Rezeptvorschläge ...
Ende und aus.

Herr Schusdziarra kommt auf dabei auf den gleichen weisen Schluss wie alle (vernünftigen) Ernährungskonzepte:
Man nimmt zu wenn man mehr Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht und man nimmt ab wenn man weniger Kalorien zu sich nimmt als man verbraucht.

Neu ist allerdings die daraus resultierenden Folgerungen:
Nicht die Menge der Kalorien ist wichtig um satt zu werden und satt zu bleiben, sondern die Menge (Volumen) der Nahrung.

Also:
Wenn ich ca. 500 kcal esse, kann ich damit entweder satt bis zur nächsten Mahlzeit durchkommen oder auch nicht, je nachdem in welcher Form ich diese Kalorien zu mir nehme.
1 Laugenbrezel mit 5g Butter und 2 Scheiben Käse (ca. 507 kcal) macht eben nicht so satt wie 600 g Hühnerbrust mit italienischem Gemüse und Wildreis (ca. 540 kcal).
Und weil man isst wenn man Hunger hat, würde man nach der Laugenbrezel bald wieder eine Zweite essen und käme dann relativ schnell auf 800 bis 1.000 kcal, während man mit der Hühnerbrust (und 540 kcal) erst nach ein paar Stunden wieder Hunger bekäme.

Um entscheiden zu können welche Nahrungsmittel jetzt sehr gut (grün), weniger gut (gelb) und eher nicht empfehlenswert (rot) sind, muss man nur auf die Nährmittelangaben schauen und den Wert pro 100 g:
Liegt dieser bei unter 150 kcal (also bei weniger als 1,5 kcal pro Gramm) dann kann man sich mit dem Nahrungsmittel sattessen, zwischen 1,5 und 2,5 kcal/Gramm sollte man aufpassen und die Nahrungsmittel mit mehr als 2,5kcal/pro Gramm sollte man nur in kleinen Mengen zu sich nehmen.

Zwei kleine Einschränkungen gibt es noch:
Die Gesamtmenge der Nahrungsmittel pro Tag sollte so zwischen 1.000 und 1.400 g liegen und zwischen den Mahlzeiten sollten jeweils 4 Stunden liegen.

Soweit so gut.
Der Anfang aller Arbeit bestand also erst einmal darin ein Ernährungsprotokoll zu führen und zwar ohne irgendwelche Einschränkungen beim Essen. 4 Wochen aß ich also wie bisher (soweit möglich ... denn ich esse automatisch weniger, wenn ich alles aufschreibe) und nur notiert um welche Uhrzeit ich wie viel und was gegessen hatte.
Ich habe alles gewogen (sogar im Büro auf unserer Portowaage, erst mit Teller dann den Teller alleine :-)) und mir Gewicht und Kalorien (falls vermerkt) auf einen kleinen Schmierzettel vermerkt.
Und Abends habe ich es dann in den PC eingetragen in eine einfache Excel-Liste.
Die fehlenden Kalorienangaben habe ich mir aus dem Internet rausgesucht.

Das war erst mal ein Menge Arbeit.
Aber was dabei rauskam war auch sehr erstaunlich ...

Alles weitere beim nächsten Eintrag

Viele Grüße
Phinola

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Mal schauen, was es bei ebay von Professor Satt essen und abnehmen gibt?!